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Viele Logos, ein Ziel. Seit Juni 2003 ist die Schwäbische Alb mit dem Prädikat:

Nationaler Geopark Schwäbische Alb

ausgezeichnet, dieses Prädikat wurde im Oktober 2004 noch erweitert, die Schwäbische Alb ist nun auch als

Weltgeopark

der UNESCO anerkannt worden! Dies bedeutet für unsere Region nicht nur eine glänzende Bestätigung der Schönheit und Einzigartigkeit der Schwäbischen Alb, nein, sie ist auch eine Herausforderung für die Zukunft, diesen Schatz zu hüten und pflegen. Zielsetzungen der Geoparks finden sich u.a. in der weitgefassten Agenda 21 wieder, die auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung, Juni 1992 in Rio de Janeiro, verabschiedet wurde.
Unterstützung erfährt der Geopark Schwäbische Alb durch die UNESCO und das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Nicht von ungefähr dieses Ministerium, denn nicht nur der touristische und Erholungsaspekt soll in den Geoparks gefördert werden, sondern auch der bildungspolitische und wissenschaftliche. In besonderem Maße kann man den Besuch diverser spezialisierter Museen mit umfangreichen Streifzügen durch den Geopark Schwäbische Alb verbinden und dadurch auf besonders lebendige Weise erfahren, wie die Erdgeschichte sich hier entwickelt und diese Landschaft geformt hat.

Das Steinheimer Becken mit dem Meteorkratermuseum und dem geologischen Wanderweg durch den Meteoritenkrater ist ein besonders schönes Beispiel für dieses Anliegen!

Hier einige grundsätzliche Aussagen zur Auszeichnung:
Warum: Die Schwäbische Alb bietet eine herausragende Konzentration geologischer und paläontologischer Reichtümer in einem zusammenhängenden, überschaubaren Bereich. Eingebettet sind diese Sehenswürdigkeiten in traumhafter und erhaltenwerter Natur- und Kulturlandschaft.
Ziele: Dieses alles gilt es zu bewahren, zu fördern und auch die Einvernehmlichkeit zwischen Ökologie und Ökonomie zu erreichen.
Bedeutung: Es sind keine unmittelbaren Fördermittel mit dieser Auszeichnung verbunden. Vielmehr soll erreicht werden:
1. Das Gebiet als 'Naturdenkmal' soll mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung gebracht werden.
2. Bisher durchgeführte Einzelprojekte sollen durch Kooperationen auf allen Ebenen, von der Kommune über Verbände etc. bis hin zu Privatpersonen erweitert werden. Dadurch erfolgt eine günstigere Ausnutzung eingesetzter Mittel, eine bessere Abstimmung und es wird eine größere Breitenwirkung erzielt.
3. Durch die Auszeichnung in Verbindung mit Projekten im Sinne der Auszeichnung bestehen gute Chancen, europäische und nationale Fördermittel zur Unterstützung zu erhalten.
4. Bei allen Aktivitäten ist anzustreben, vorhandene ökonomische Strukturen nicht einzuengen, sondern vielmehr deren Möglichkeiten und Infrastruktur im Sinne einer Synergie (durch das Zusammenwirken verschiedener Kräfte erreichte Verbesserung) zu nutzen.
Zum Beispiel können Landwirte in verstärktem Maße neue Aufgaben zur Flurerhaltung wahrnehmen. Auch die Schäfer der Alb sind ein gutes Beispiel, wie man verschiedene Anliegen miteinander verbinden kann, denn die Kulturlandschaft 'Wacholderheide' wäre ohne Schafbeweidung gar nicht möglich.


Noch ein wichtiger Hinweis: Der Begriff Geopark ist nicht geschützt! Mehrere Initiativen ähnlicher Ausrichtung verwenden diesen Begriff, sogar kommerzielle Projekte.
Die nichtkommerziellen Geoparks, die nicht von der UNESCO mit einem Prädikat versehen wurden, sind deswegen nicht schlechter, als solche mit der offiziellen Auszeichnung. Es fehlt ihnen nur die offizielle Anerkennung.


Weitere Infos:
  • Nationale Geoparks
  • Europäische Geoparks
  • Europaweit (engl.)
  • Geoparks (PDF-Dokument)
  • UNESCO Geoparks
  • Geopark Schwäbische Alb (Megerle)
  • Druckschriften Schwäbische Alb
  • Geopark Schwäbische Alb (Günther Krämer)
  • Geopark Mecklenburgische Eiszeitlandschaft
  • Geopark Harz
  • Geopark Vulkaneifel
  • Geopark Barbarossahoehle
  • Bergstraße-Odenwald
  • Geopark Dormagen
  • GeoPark Sarganserland-Walensee-Glarnerland (Schweiz)
  • Wandern GeoPark Sarganserland-Walensee-Glarnerland (Schweiz)

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    Seite aktualisiert: Mai 2005